Apnoetauchen / Freediving

Warum tauchen wir?

Der Traum vom Tauchen ist so alt wie die Menschheit. Schon vor 6.000 Jahren begannen Menschen nachweislich unter Wasser mit der Ernte von Schwämmen, Perlen und Korallen, sowie der Nahrungssuche und –beschaffung. Während also anfangs nur praktische Nutzen im Vordergrund standen, sind es heute eher Gründe wie Freude an der Natur, Abenteuerlust (eine neue Welt besuchen/entdecken ohne den Planet zu verlassen), Sportsgeist oder einfach die Faszination sich ohne schweres Gerät wie ein Fisch unter Fischen zu fühlen.

Mit angehaltenem Atem zu tauchen ist also die älteste und natürlichste Methode in die Unterwasserwelt vorzudringen. Diese ursprünglichste Art des Tauchens hat sich über die Jahrhunderte kaum verändert und doch blieb sie in Europa lange unpopulär.

Das änderte sich erst 1988 durch den Film „Im Rausch der Tiefe“ (The Big Blue).

Die Hauptfiguren waren Enzo Maiorca und Jacques Mayol, beide Rekord-Freitaucher, sowohl im Film (dessen Handlung allerdings fiktiv ist) als auch im echten Leben. Der Film wurde zum Kult und richtete den Blick der breiten Öffentlichkeit auf eine Randsportart, die seit dem mehr und mehr Anhänger findet und sich bis heute zunehmender Beliebtheit erfreut.

Sicher fragen sich die meisten jetzt „warum sollte ich Apnoetauchen bzw. Freediving erlernen? Das ist doch sicher gefährlich und ich möchte auch keine Rekorde brechen.“ Meine Antwort lautet: „mit der richtigen Ausbildung ist es nicht gefährlicher als andere Sportarten und zu erfahren was mit nur einem Atemzug möglich ist, lohnt sich auf jedem Fall. Da ist es egal ob man nun ein Schnorchler ist, der die Oberfläche verlassen möchte oder ein Gerätetaucher, der noch sicherer werden möchte.“

Es gibt einen weiteren Film über das Freitauchen „Ocean Men“ mit Pipín Ferreras und Umberto Pelizzari und da heißt es im Abspann frei übersetzt: „Es geht nicht um das Brechen von Rekorden, die sind sowieso vergänglich. Nein der wahre Freitaucher weiß am Ende, die Essenz des Apnoetauchens ist nicht andere heraus zu fordern, sondern tief in sich selbst einzutauchen um für einige kostbare Momente eins zu werden mit dem Meer.

Die Schönheit der Unterwasserwelt, die oft auch etwas Mystisches hat und eine einzigartige Faszination auf uns ausübt, ist für jedermann zugänglich und erlebbar.


Nur ein Atemzug als Eintrittskarte in eine neue Welt voller überraschender Erfahrungen

Finger weg von der Flasche…

Jetzt halt aber mal die Luft an…

…und mach die unglaubliche Erfahrung, was mit nur einem Atemzug alles möglich ist!

Sporttauchen / Scuba Diving

Warum tauchen wir?

Der Traum vom Tauchen ist so alt wie die Menschheit. Schon vor 6.000 Jahren begannen Menschen nachweislich unter Wasser mit der Ernte von Schwämmen, Perlen und Korallen, sowie der Nahrungssuche und –beschaffung. Während also anfangs nur praktische Nutzen im Vordergrund standen, sind es heute eher Gründe wie Freude an der Natur, Abenteuerlust (eine neue Welt besuchen/entdecken ohne den Planet zu verlassen), Sportsgeist oder einfach die Faszination schwerelos zu schweben.

Die Geburtsstunde des heute praktizierten Sporttauchens (engl. Scuba Diving) liegt in den 50er/60er Jahren, als die ersten praxistauglichen Tauchgeräte von Hans Hass und Jacques Cousteau entwickelt wurden. Zu dieser Zeit ging der Tauchsport immer mehr vom Freitauchen (Luftanhalten bzw. Apnoe) zum Gerätetauchen über. Damit erhöhte sich zum einen die Verweildauer unter Wasser dramatisch, allerdings ergaben sich mit der Verwendung von Pressluftgeräten neue Herausforderungen, wie zum Beispiel die Sättigung des Körpers mit Stickstoff. Die Schönheit der Unterwasserwelt aber, die oft auch etwas Mystisches hat und eine einzigartige Faszination auf uns ausübt, wurde so für jedermann zugänglich.

Sinkende Preise und die Sicherheit moderner Technik führten in den 1990er Jahren zu einem Boom des Tauchsports, der heute längst ein Breitensport geworden und der bis ins hohe Alter möglich ist. Leni Riefenstahl beispielsweise lernte das Tauchen erst mit 70 Jahren und tauchte dann noch über 20 Jahre.

Tauchen ist heute, ob zuhause oder im Ausland, so gut wie überall möglich. Es sind neue Branchen entstanden: Tauchtourismus mit Tauchschulen und Safaribooten rund um den gesamten Globus.

…und die Moral von der Geschicht: einfach abtauchen und wohlfühlen.
Übrigens: Stress ist wasserlöslich!