Sporttauchen / Scuba Diving

Warum tauchen wir?

Der Traum vom Tauchen ist so alt wie die Menschheit. Schon vor 6.000 Jahren begannen Menschen nachweislich unter Wasser mit der Ernte von Schwämmen, Perlen und Korallen, sowie der Nahrungssuche und –beschaffung. Während also anfangs nur praktische Nutzen im Vordergrund standen, sind es heute eher Gründe wie Freude an der Natur, Abenteuerlust (eine neue Welt besuchen/entdecken ohne den Planet zu verlassen), Sportsgeist oder einfach die Faszination schwerelos zu schweben.

Die Geburtsstunde des heute praktizierten Sporttauchens (engl. Scuba Diving) liegt in den 50er/60er Jahren, als die ersten praxistauglichen Tauchgeräte von Hans Hass und Jacques Cousteau entwickelt wurden. Zu dieser Zeit ging der Tauchsport immer mehr vom Freitauchen (Luftanhalten bzw. Apnoe) zum Gerätetauchen über. Damit erhöhte sich zum einen die Verweildauer unter Wasser dramatisch, allerdings ergaben sich mit der Verwendung von Pressluftgeräten neue Herausforderungen, wie zum Beispiel die Sättigung des Körpers mit Stickstoff. Die Schönheit der Unterwasserwelt aber, die oft auch etwas Mystisches hat und eine einzigartige Faszination auf uns ausübt, wurde so für jedermann zugänglich.

Sinkende Preise und die Sicherheit moderner Technik führten in den 1990er Jahren zu einem Boom des Tauchsports, der heute längst ein Breitensport geworden und der bis ins hohe Alter möglich ist. Leni Riefenstahl beispielsweise lernte das Tauchen erst mit 70 Jahren und tauchte dann noch über 20 Jahre.

Tauchen ist heute, ob zuhause oder im Ausland, so gut wie überall möglich. Es sind neue Branchen entstanden: Tauchtourismus mit Tauchschulen und Safaribooten rund um den gesamten Globus.

…und die Moral von der Geschicht: einfach abtauchen und wohlfühlen.
Übrigens: Stress ist wasserlöslich!